Hier muss einen Genossenschaftsanteil anstelle einer Mietkaution.
Hierbei ist zu beachten: Man beantragt die Rückerstattung (z.B.: 01.01.2010) so wird das Geld des Genossenschaftsanteil erst im folge-Jahr auf deren Konto ruhen müssen (Jahr 2011) und wird dann, noch ein Jahr Später, im Jahr darauf (2012) eine Versammlung stattfinden (meist so um den Juli rum) und erst dann wird der Genossenschaftsanteil zurück-Überwiesen.
d.h. wenn man dort eine Wohnung hatte muss wohl leider 2 1/2 Jahr auf sein Geld warten.

Ich nenne es eine riesige Sauerrei !!!

Wer sich an einer Genossenschaft beteiligt tut dies freiwillig!Wer sein Geld bei einer Genossenschaft einzahlt, tut dies i.d.R. mit mehreren Hintergedanken:
Hier eine lose Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Zinsen für sein eingezahltes erhalten.
- von einer starken Gemeinschaft profitieren.
- Mitsprache- und Entscheidungsrecht in der Genossenschaft haben.
- bei einer Volksbank: z.B. ein Konto aufmachen dürfen
- bei einer Wohnungsgenossenschaft, wie hier:
   z.B. eine Wohnung mieten, an der man Miteigentum besitzt
- Rat und Tat bei den Mitgenossen erfragen und Hilfe erhalten
- und diverses mehr...

Wer also von Vorteilen profitieren möchte, darf einen oder mehrere Anteile zeichnen und läßt sich dann (zum Schutze der übrigen Mitglieder) auf eine Kündiguingsfrist seiner Einlage ein. Wenn also mehrere Mitglieder kündigen und sofort ihre Einlage (ihren Anteil bzw. ihr Geld) zurückbekämen, dann würde die Gemeinschaft unter Umständen zu sehr geschwächt - dafür ist diese (m.E. noch nicht mal lange) Kündigungsfrist gedacht.

Also keine Grund, sich über freiwillig selbst abgeschlossene Verträge zu beschweren!

Ich nenne Genossenschaften eine große Chance für viele Bürger, denn dort haben alle ihr Stimmrecht (jeder hat eine(!) Stimme), egal, mit wieviel Anteilen er beteiligt ist.

Siehe ein weiteres Beispiel - die Energiegenossenschaft in Otterndorf:
http://ego.Otterndorf.com

Klaus A. Möller